Sonntag, Januar 29, 2006

Weihnachten ist vorbei


Aber ich war leider nicht schnell genug. Also hat es bis gestern gedauert, daß dieser Weihnachtsmann samt Zubehör fertig geworden ist. Gestrickt wurde nach einer Anleitung von Jean Greenhowe aus "Jean Greenhowe's Christmas Special". Mr. Claus hat übrigens auch noch eine Ehefrau, die ihm hoffentlich spätestens zum nächsten Fest zur Seite steht.

Eigentlich bin ich sogar noch etwas früh fertig geworden, denn mit meinem nächsten Projekt darf ich erst am 10. Februar beginnen. Ich nehme nämlich an den "Knitting Olympics" teil! Leider hat es nie irgendeine Sportart gegeben, in der ich auch nur die geringste Chance gehabt hätte, an den olympischen Spielen teilzunehmen. Im Winter erst recht nicht, denn wenn es draußen kalt ist, gehe ich nur ungern vor die Tür. Da fällt mir ein, daß ich Curling noch nie probiert habe. Aber ich möchte dann immer nur die Teekesselchen schubsen und nie diesen Assi-Job mit dem Besen-Schubbern machen. Mit der Einstellung hätte ich es wohl schwer in einem Curling-Team. Also wieder nichts. Aber egal, denn nun ist ja Stricken olympisch!!! Na ja, fast.
Ins Leben gerufen hat diese Aktion yarnharlot, die einen schönen Strickblog hat. Ziel ist es, in der Zeit der olypischen Spiele ein Strickprojekt anzuschlagen und zu vollenden, das eine persönliche Herausforderung darstellt. Dazu habe ich mir einen Bolero aus der aktuellen Rebecca herausgesucht. Das Foto ist hier als zweites Bild von links zu sehen. Aber nicht in dem komischen grün. Da das Anfertigen einer Maschenprobe als "Training" für die Spiele ausdrücklich erlaubt ist, gibt es schon mal eine Vorschau auf die tatsächliche Farbe. Eine Herausforderung wird es so auf jeden Fall, vor allem in der doch recht kurzen Zeit.

Es hat sich übrigens auch schon ein deutsches Team formiert, siehe Buttons rechts. Ach ja, der olympische Geist, ich kann ihn schon spüren.

Freitag, Januar 27, 2006

Low Rise

Heute habe ich mir eine Jeans gekauft. Ich dachte, ein wenig Sportlichkeit könnte meinem Kleiderschrank nicht schaden. Die letzte Jeans, die ich mir gekauft habe, stammte noch aus den Zeiten, in denen eine 501 "in" war (zumindestens sagte man mir das damals). Früher hatte ich die sogar in beige. Nun habe ich noch zwei Stück, aber auch die noch aus den Zeiten, in denen man die kürzer und ca. bis zum Knöchel trug, was bei etwas höherem Schuhwerk mittlerweile recht lächerlich aussieht.
Ich beschloß, in ein normales Damen-Oberbekleidungsgeschäft zu gehen. In diesen "Jeans-Stores" fühlte ich mich schon immer komplett fehl am Platze. Kurzum, ich ging zu "Esprit". Die größere Auswahl an Jeans schien es im Obergeschoß zu geben. Gerührt stellte ich fest, daß die von mir bevorzugte Größe "winzig und kurz" hier geführt wurde, etwas professioneller als "32 / short" betitelt. Toll! Es galt nun, eine Jeans zu erspähen, die "cool", aber nicht "hip" war. "Hippe" Jeans sind dadurch gekennzeichnet, daß sie allerlei vollkommen überflüssige Applikationen haben. Dazu gehört zum Beispiel Stoff, der wohl irgendwie übergeblieben ist, und nun irgendwo an das Beinkleid getackert wurde. Vorzugsweise fehlt dieser Stoff wiederum an anderen taktisch mehr oder weniger wichtigen Stellen. Nieten kann man auch überall reinhauen, vor allem da, wo sie keine tragende Funktion haben. An den Knien sollte die Jeans so aussehen, als hätte man sich schon hundertmal in den Matsch geworfen. Alle so noch freigebliebenen Partien werden mit Stickereien, Pailetten und anderem Gedöns überzogen.
Nein, ein paar nicht so hippe Jeans gab es doch noch. Ich schleifte meine Beute hinter mir her in die Umkleidekabine. Dort wurde ich mit einem seltsamen Phänomen konfrontiert. Überall schien eine Handbreit Stoff am Bund zu fehlen. Fröhlich wollte ich die Hose zur optimalen Position hochziehen, doch dies führte schon zu einer ziemlich unangenehmen Begegnung mit dem Hosenboden. Es schien der Sinn dieses Fabrikats zu sein, genau auf der Höhe meiner Hüftknochen zu enden. Keine Ahnung, wie das bei anderen Frauen hält. Wenn man etwas unterhalb der breitesten Stelle zumacht, muß es doch runterrutschen, oder? Besonders albern sind diese winzigen Reißverschlüsse, die dann noch aus Spaß an die Dinger ranmontiert werden. Ganze 2 Zentimeter sind die im Schnitt lang oder so.

Ich schlurfte also wieder aus der Umkleidekabine raus zu der Verkäuferin, die übrigens Walkmankopfhörer trug (komische Arbeitseinstellung, oder?). Ob sie vielleicht auch Jeans hätte, die nicht diese sensationelle "Low Rise"-Eigenschaft hätten. Sofort erschien ein mitleidiges Lächeln auf ihren Lippen. "Nein, hier leider nicht. Vielleicht im Untergeschoß." Um ihr meine Lage verständlicher zu machen, fügte ich noch hinzu: "Ich weiß, daß das cooler ist, aber mir gefällt das Tragegefühl nicht." Ihr Lächeln wurde noch mitleidiger. "Das ist doch ok", sagte sie. Das gab mir den Rest. Es war exakt der Ton, den man kleinen Kindern oder alten Leuten schenkt, die es nicht mehr rechtzeitig auf die Toilette geschafft haben. Zeit das Obergeschoß zu verlassen.

Um es kurz zu machen: Im Untergeschoß gab es exakt eine Jeans in meiner Größe und "regular rise". Sie war wahrscheinlich auch die teuerste in dem ganzen Laden, denn dafür, daß die Jeans keine einzige Applikation etc. besitzt, muß man wohl extra bezahlen. Edle Coolheit hat eben ihren Preis, währt aber am längsten. Laßt Euch das gesagt sein, ihr Mädels, wenn Ihr Euch mal wieder die Nierchen verkühlt habt.

Mittwoch, Januar 25, 2006

Schweine!

Klickt man auf den Titellink sieht man ein von mir entworfenes knuddeliges Borstenvieh, das einiges über mich verrät.

Ich bin also
"analytical, cautious, and distrustful" und "secure, stubborn, and stick to my ideals". Ich denke fast, das stimmt alles. Doch am meisten kommen diese Eigenschaften wohl zum Tragen, wenn man es mit Schweinen zu tun hat.
Wenn es nach mir ginge, könnte die Fehde mit t-online längst ruhen. Aber nach mir geht es nicht, und die können anscheinend nicht gut verlieren. Heute kam meine erste Rechnung, seitdem ich den DSL-Anschluß habe. Ich will gar nicht darüber meckern, daß es drei Monate brauchte, bis ich die erste Rechnung bekam und ich nun 100 Euro auf einmal löhnen muß. Im Grunde entspricht dies sogar einem zinslosen Kredit. Danke t-com! Bemerkenswert sind aber Punkt 1 und Punkt 7 im Vergleich. Ich habe einen Volumentarif und bezahle da auch gerne für. Aber wie sollte ich es bloß schaffen, mit nur einem Anschluß gleichzeitig einen zweiten Tarif zu haben? Sprich, was zum Teufel soll dieser dubiose Classic-Tarif, den ich niemals wollte und auch nie in Auftrag gegeben habe?
Das konnte mir der Typ bei der (immerhin kostenfreien, aber auch ständig besetzten) Rechnungshotline auch nicht erklären. Er bräuchte, sagte er, eigentlich gerade drei Rechner, um das zu analysieren (für jeden Monat, den ich DSL habe, einen???), so mußte er immer rumklicken, um der Lösung auf die Spur zu kommen, und stöhnte dabei etwas beunruhigend. Am Ende gab es keine Lösung, nur das Zugeständnis "Irgendwas ist da verkehrt". Er leitet das weiter, denn er als armer Callcenter-Fuzzi kann da natürlich nichts machen. Ich kriege eine schriftliche Benachrichtigung, was daraus wird. Ich fürchte, mein Konto wird noch vor meinem Briefkasten damit belastet werden.

Sonntag, Januar 22, 2006

Massenstörung

Hier noch ein leider verspäteter Vorschlag für das Unwort des Jahres: "Massenstörung" Geprägt von der Deutschen Telekom.

Weil weder bei mir noch bei meinen Eltern das Telefon funzt, rief ich bei der immerhin kostenfreien Störungshotline an. Übrigens kann man seine Störungsmeldung auch im Internet abgeben. Pfft, als ob das irgendwo anders hinwandern würde als in den digitalen Mülleimer der t-com.

"Tja", meinte die Hotline-Tante, "da hat doch vorhin schon mal jemand aus ihrer Ecke angerufen." (Was meint sie mit "Ecke"? Meine Straße, mein Stadtteil, Hamburg oder einfach Norddeutschland?) "Das ist wohl eine Massenstörung." Mir fällt bald mal ein großer magentafarbener deutscher Konzern ein, der eine einzige Massenstörung ist.

Freitag, Januar 20, 2006

Schuld war nur der Sekt

Fazit des heutigen Tages: Kein Alkohol mehr in der Uni!

Heute hatte ein Kommilitone Geburtstag, der anläßlich seines Ehrentages eine Flasche Sekt mit ins Geomatikum (für Unwissende: Mathe-Bau der Uni Hamburg) brachte. Flugs wurde ich mit einem kompletten Plastikbecher des Gesöffes abgefüllt. Danach war die Stimmung gut und der Gang etwas unsicher. Er führte mich noch in die Bibliothek, wo ich mein Portemonnaie vermißte. Es war nicht in meiner Tasche, aber ich hatte mir doch vorhin noch etwas in der Cafeteria gekauft. Also zurück in die Badewanne (für Unwissende: So heißt der große Platz vor den Hörsälen, wo man sitzen kann). Dort lag nichts mehr, aber ich mußte es dort liegengelassen haben. Ich ging also zur Pförtnerin, die an meinem angeheitert-besorgten Gesichtsausdruck sofort erkannte, was los war. Ein netter Mensch hatte meine Geldbörse tatsächlich kurz vorher abgegeben, alles darin war unangetastet. (Ich kenne nur seinen Namen, aber nicht Telefon oder Email, wenn Du das liest, lieber Finder, dann hinterlasse eine Nachricht. Finderlohn winkt!) Überglücklich, aber auch verärgert über meine Schusseligkeit, taperte ich von dannen. Etwas später trieb es mich an das neben der Pförtnerloge gelegene öffentliche Kopiergerät. Sobald sie mich sah, lief die Pförtnerin aus ihrem kleinen Glasverschlag heraus und kam auf mich zu. "Sie haben doch heute das Portemonnaie verloren, oder?" Hmm, ich war ihr zwar sehr dankbar, aber mir war der Vorfall auch ziemlich peinlich, also gab ich mich kleinlaut zu erkennen. Erst da erkannte ich, was sie in ihren Händen hielt. "Sie haben das hier vorhin liegengelassen, als sie ihre Geldbörse abgeholt haben" Es waren mein Schal und meine 60 Euro-Lederhandschuhe, die ich auf die kleine Ablage vor dem Glashäuschen gelegt haben mußte. Ich hatte sie noch nicht mal vermißt.

Was hat die Frau sich wohl gedacht: "Mann, mann, mann, diese Mathematiker sind echt verdammt durch mit den Nerven. Dabei sah die eigentlich ganz klar aus, die junge Frau." Aber in dem Gebäude kommt das bestimmt häufiger vor.

Ich kann nur hoffen, daß der Alkohol schuld war.

Donnerstag, Januar 19, 2006

Mein Bruder

Am Sonntag bin ich zum Geburtstag meines Bruders eingeladen. Mein Bruder wird 40. "Hö, Miss Sophie ist doch erst 24, hat sie etwa beim Alter geschummelt?" Nein, hat sie nicht. Mein Bruder ist nämlich tatsächlich 16 Jahre älter als ich. Übrigens habe ich auch noch eine Schwester - und die ist sogar 17 Jahre älter als ich. Aber heute soll es um mein Brüderchen gehen.

Was kann man meinem Bruder schenken? Wenn er nicht arbeitet, reitet er, und wenn er nicht reitet oder arbeitet, dann "macht er Bubu" auf dem Sofa (Bruder-Deutsch für "faulenzen"). Bubu-machen beinhaltet auch J.A.G.-Gucken, was zu einem tollen Geschenk geführt hätte - wenn die Heinis von der J.A.G.-Produktion es mal geschafft hätten, innerhalb der Jahrzehnte, in denen es diese Serie doch wohl schon gibt, mal eine DVD-Collection auf den Markt zu bringen. Haben sie aber nicht.
Reiten ist auch kein toller Ansatzpunkt. Es gibt zwar massig Zubehör für Hottehühs, aber das meiste davon hat mein Bruder auch schon.

Zum Glück hat mein Bruder auch eine kleine Macke, und die hat mit Fußball zu tun. Für einen Hamburger Mann gibt es in Bezug auf Fußball eigentlich nur drei Optionen:
  1. Man findet Fußball blöd. (Von mir bevorzugte Option für alle Männer, mit denen ich auch nur im entferntesten zu tun habe.)
  2. Man ist HSV-Fan. (Natürliche Lösung, wenn es denn schon Fußball sein muß.)
  3. Man ist Pauli-Fan. (Im allgemeinen nur, weil es so ein "cooler Underdog"-Verein ist. Könnte ich mich stundenlang drüber aufregen, wer alles "schon seit immer und ewig" Pauli-Fan ist. Meine Persönliche Einstellung: Verein ist mir egal, Stadtteil finde gräßlich.)
So, das waren die drei Möglichkeiten. Ach so, es ging ja um meinen Bruder. Das fällt mir jetzt wirklich schwer... Mein Bruder ist Bayern-Fan. Es muß in der Erziehung etwas schiefgelaufen sein, er war das wohl schon immer (durch den Altersunterschied blieb mir ja eigentlich die gesamte Kindheit meiner Geschwister verborgen). Nach kurzer Überlegung, ob ich ihm eine sich in dieser Situation anbietende Single der "Toten Hosen" schenken würde, entschied ich mich gegen den Konfrontationskurs (und auch gegen sein Seelenheil?) und kaufte im FC-Bayern-Fanshop ein Badehandtuch, verziert mit der neuen Allianz-Arena, (Klick auf eigene Gefahr!) ein. Man muß ihnen lassen, daß ich das Teil innerhalb von zwei Werktagen in der Post hatte. Wehe, er freut sich jetzt nicht darüber.

Donnerstag, Januar 12, 2006

Mal was Technisches

Ein paar Einträge sind ja nun schon in meinem Blog, das erfordert zum Glück kein großes technisches Geschick. In letzter Zeit war ich auch immer auf der Suche nach neuen lesenswerten Blogs. Was mich dabei störte, war die nervige Handhabung, jeden Abend alle Blogs abzuklappern, ob sich etwas getan hatte. Da mußte es doch noch etwas Besseres geben. In der Tat, das gibt es. Und zwar bloglines. Hier kann man sich ein Konto anlegen und seine eigene Blogroll erstellen, das heißt eine Übersicht über seine Lieblingsblogs. Das beste ist jedoch ein kleines Plug-In, nämlich der Bloglines Notifier, der in regelmäßigen Abständen die Blogroll inspiziert und auf neue Einträge hinweist. Das einzige, was noch etwas stört, ist der Delay, der z.T. entsteht, bis die neuen Posts von Bloglines erkannt und weitergeleitet werden.
Und wer das alles schon längst wußte: Warum habt Ihr es mir nicht erzählt?

Samstag, Januar 07, 2006

Filmkritik: "Match Point"


Inhalt: Der Tennislehrer Chris Wilton (Jonathan Rhys-Meyers) hat es geschafft, sich aus einfachen Verhältnissen zu einem Engagement in einem der nobelsten Tennisclubs Londons hochzuarbeiten. Hier nutzt er die Chance, um Kontakte zur Upperclass zu knüpfen. Schon nach kurzer Zeit hat er das Vertrauen von Tom Hewett (Matthew Goode) gewonnen, der ihn in die vornehmen Kreise einführt. Chris nutzt die sich ihm bietende Chance und gewinnt das Herz von Toms Schwester Chloe (Emily Mortimer). Doch er macht auch die Bekanntschaft mit Toms Verlobten Nola Rice (Scarlett Johansson), einer lasziven amerikanischen Schauspielerin. Beide haben die gleichen Ambitionen, die gleiche Leidenschaftlichkeit und sie beginnen eine Affäre. Tom lässt die unpassende Verlobte irgendwann fallen, doch Chris behält sie als Geliebte, nachdem er Emily heiratet. Für seinen rasanten gesellschaftlichen Aufstieg wird das zu einer immer größeren Bedrohung.

Kritik: „Match Point“ ist kein typischer Woody-Allen-Film, was schon an dem Setting erkennbar ist, denn der Regisseur ist seinem geliebten Manhattan untreu geworden. Der Mikrokosmos von traditionsreichen Upperclass-Dynastien lässt sich in Großbritannien wahrscheinlich auch überzeugender darstellen. Aber auch stilistisch ist Allens 39. Regiearbeit ungewöhnlich, denn es fehlen der neurotische Charme und die Melancholie, die die meisten von Allens Filmen prägen. Er zeigt uns stattdessen eiskalt kalkulierende Charaktere, die für ihr erklärtes Ziel wortwörtlich über Leichen gehen. Als Leitmotiv wählt Allen dabei die Macht des Zufalls, der in einem einzigen Moment entscheiden kann, welche Wendung unser Leben nimmt. So trifft Chris zuerst die richtigen Leute und mit Nola dann die falsche Frau. Seine Leidenschaft für sie wird ihm zu Verhängnis, wobei man auch verstehen kann, dass ihn das Zusammensein mit der etwas zu braven Chloe nicht ganz erfüllt. Obwohl ich Scarlett Johansson immer noch nicht richtig sympathisch finde, ist sie hier doch (wie alle anderen Schauspieler auch) perfekt besetzt und spielt toll. Die Rolle von Chris hätte vielleicht nach Jude Law geschrieen, aber Allen hat mit einem unbekannteren Schauspieler die bessere Wahl getroffen. Insgesamt ein sehr kluger, gut austarierter und schön inszenierter Film. Die erste unbedingte Empfehlung des neuen Jahres!

Donnerstag, Januar 05, 2006

Magic Bullet (na ja, nicht ganz)

Sicher kennen alle meine Leser (zumindestens diejenigen, die einen Fernseher haben) diese tolle Homeshopping-Show mit Mick und Mimi, die stundenlang mit ihrem Supermixer rumhantieren und dabei in jeweils 10 Sekunden die tollsten Sachen zaubern. Da meine Mama Teleshopping leider nicht schnallt, durfte ich mir das Ding nachträglich selbst zu Weihnachten schenken. Leider gibt es das Original natürlich nur im TV, aber mit einer kleinen Abwandlung des Nachnamens ist es bei Rossmann zu erwerben und kostet auch nur einen Bruchteil des Originals.
Nun brauche ich nur noch ein kleines Rezeptheftchen, um auf gute Ideen zu kommen, womit ich das Gerät füttern kann. Ein Smoothie funktionierte schon ganz gut, bloß könnten die Messerchen vielleicht etwas schärfer sein. Vielleicht waren sie das vor dem Eishacken allerdings auch noch... Na, ich kann ja nochmal ein bißchen daran rumschleifen.
Demnächst werde ich mir mal ein Süppchen zusammenpürieren und dann in die Mikrowelle werfen, oder einen leckeren Milchshake? Und das Gerät nimmt nur so viel Platz weg wie ein Trinkglas. Herrliche Ersatzbefriedigung, so ein Küchengerät!